• Über uns
    • Tätigkeitsgebiete
    • Mitglied werden
    • Qualität
    • Statuten
    • Vorstand
    • Regionale Gruppierungen
  • Gesundheitspolitik
    • Positionspapiere
    • Freie Arztwahl
  • Berufsausübung
    • Kampagne
    • Zusatzversicherungen
    • Tarifseminar
    • Praxisseminar
    • EKAS-Kurse
    • Elektronisches Patientendossier EPD
    • Partner
    • Vorsorge
  • Zusatzvereinbarung (PKA)
  • SwissDRG
    • Kliniken
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – aktuell
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – Archiv
  • Weiterbildungsstätten
    • Schnuppertage
    • Handchirurgie
    • Chirurgie
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Allgemeine innere Medizin
    • Kardiologie
    • Kinder- und Jugendmedizin
    • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
    • Onkologie
    • Ophthalmologie
    • Plastische, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie
    • Rheumatologie
    • Orthopädische Chirurgie
    • Neurochirurgie
  • DE
    • FR
SBV - Schweizerische Belegärzte-Vereinigung
Menu
  • Über uns
    • Tätigkeitsgebiete
    • Mitglied werden
    • Qualität
    • Statuten
    • Vorstand
    • Regionale Gruppierungen
  • Gesundheitspolitik
    • Positionspapiere
    • Freie Arztwahl
  • Berufsausübung
    • Kampagne
    • Zusatzversicherungen
    • Tarifseminar
    • Praxisseminar
    • EKAS-Kurse
    • Elektronisches Patientendossier EPD
    • Partner
    • Vorsorge
  • Zusatzvereinbarung (PKA)
  • SwissDRG
    • Kliniken
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – aktuell
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – Archiv
  • Weiterbildungsstätten
    • Schnuppertage
    • Handchirurgie
    • Chirurgie
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Allgemeine innere Medizin
    • Kardiologie
    • Kinder- und Jugendmedizin
    • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
    • Onkologie
    • Ophthalmologie
    • Plastische, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie
    • Rheumatologie
    • Orthopädische Chirurgie
    • Neurochirurgie
  • DE
    • FR
Startseite › Gesundheitspolitik › Erbschaftssteuer gefährdet Zukunft der KMU-Betriebe

Erbschaftssteuer gefährdet Zukunft der KMU-Betriebe

sbv-asmi-admin 01/06/2015     Kein Kommentar    

Am kommenden 14. Juni werden Volk und Stände über die Erbschafts-Steuerinitiative abstimmen. Diese will die wenigen bestehenden massvollen kantonalen Erbschafts- und Schenkungssteuergesetze abschaffen. An ihre Stelle soll eine einheitliche nationale Schenkungs- und Erbschaftssteuer von 20 % (!) in Kraft treten. Vorgesehen würde ein Freibetrag von 2 Mio. Franken, rückwirkend ab 1. Januar 2012. Über diese Initiative ist schon viel geschrieben worden. Folgende wesentliche Aspekte seien nochmals hervorgehoben:

 

  • NEIN zur Dreifachbesteuerung: Die in einer Erbschaft vorliegenden Gelder wurden seinerzeit als Einkommen und sodann jährlich als Vermögen besteuert. Eine weitere massive Fiskalbelastung widerspricht dem Doppelbesteuerungsverbot!

 

  • Der Freibetrag von 2 Mio. Franken erscheint hoch. In der Tat ist er in den KMU-Betrieben, wo das meiste Geld im Betrieb, in Betriebsmitteln und betrieblichen Gebäuden investiert ist, keineswegs hoch. Und namentlich bei Einzelunternehmen sowie Personengesellschaften würde ja auch Kapital aus der Altersvorsorge und Wohneigentum hinzugerechnet.

 

  • Zwei Drittel der Einnahmen aus dieser Steuer würden der AHV zukommen, die sanierungsbedürftig ist. Tatsächlich würden diese Erbschaftssteuer-Einnahmen aber bei weitem nicht reichen, die AHV zu sanieren. Hier braucht es eine ganz andere grundlegende Revision der AHV.

 

  • Die 20 % Steuerbelastung würde auf alle Erbschaften angewendet, eingeschlossen die direkten Nachkommen, die bis heute in der Mehrzahl der Kantone mit Erbschaftssteuer von der Besteuerung ausgenommen waren.

 

  • Diese Steuer würde nicht auf jeden einzelnen Erbanteil angewendet, sondern auf die Erbschaft als Ganzes. Bei einer Erbschaft von 2 Mio. Franken und 4 direkten Nachkommen müssen diese das Gleiche bezahlen, wie wenn nur 1 Nachkomme dasteht. Ist das wirklich Steuergerechtigkeit?

 

  • Für landwirtschaftliche Betriebe und KMU werde zwar eine Erleichterung zugestanden, die freilich im Initiativtext überhaupt nicht definiert ist. Werden Firmen von den Erben weitergeführt, müssen diese das Unternehmen mindestens während 10 Jahren weiterführen, um eine tiefere Besteuerung geltend machen zu können. Gelingt dies nicht, muss die Erbschaftssteuer in vollem Mass nachbezahlt werden. Das würde entsprechende Kapitalreserven verlangen, die in hohem Masse Geldmittel binden und dem Betrieb nicht zur Verfügung stünden.

 

  • Die Erbschaftssteuer wird rückwirkend auf die Vermögen vom 1. Januar 2012 fällig, was zu einer völlig inakzeptablen Rechtsunsicherheit für alle führt. Die staatspolitische Kommission des Nationalrates hat denn auch entschieden, dass inskünftig Volksinitiativen mit rückwirkenden Bestimmungen für ungültig erklärt werden sollen. Bürgerinnen und Bürger müssten in Treu und Glauben davon ausgehen können und dürfen, dass Rechtsbestimmungen, die zum Zeitpunkt einer Handlung in Kraft sind, auch gelten.

 

Fazit:  Diese Initiative ist staatspolitisch und mit Blick auf die Steuergerechtigkeit  bedenklich. Sie gefährdet die Existenz und die Nachfolgeregelung bei KMU-Betrieben, die mit einem Anteil von 80 % aller 300‘000 Schweizer Unternehmen das Rückgrat unserer Volkswirtschaft bilden. Diese Erbschafts- und Schenkungssteuer-Initiative ist daher entschieden abzulehnen.    Dr. U. Wanner

Gesundheitspolitik

 Vorheriger Beitrag

Elektronisches Patientendossier

―02/03/2015

Nächster Beitrag 

Urabstimmung betreffend TARVISION

―09/05/2016

Autor/in sbv-asmi-admin

Themenverwandte Beiträge

Florian Wanner ― 03/10/2023 | Kein Kommentar

«Prämienschock» und Aktionismus im Bundeshaus

Pünktlich auf die verkündeten Prämienerhöhungen überbieten sich die Mitglieder des Parlaments mit Vorstössen, um die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zu kontrollieren. Dabei wird von Links bis Rechts auf Rezepte zurückgegriffen, die teilweise schon mehrfach vorgebracht worden sind. Andere Vorstösse folgen dem Prinzip «gut gemeint» und sind wenig durchdacht. Vor allem aber ist die Flut der Vorstösse ein Beleg dafür, dass tatsächlich eine Regulierungsexplosion stattfindet. Die SBV hat die wichtigsten Vorstösse gesammelt und kommentiert: 23.459 | Sauvegarder le pouvoir d’achat de la population avec un moratoire sur les primes maladie | Objet | Le Parlement suisse (parlament.ch) 23.466 | Un gel des

Florian Wanner ― 20/09/2023 | Kein Kommentar

Anpassung der Tarifstruktur – Gefahr für die Freien Berufe im Gesundheitswesen

sbv-asmi-admin ― 17/08/2023 | Kein Kommentar

Ambulante Fallpauschalen

Florian Wanner ― 06/04/2023 | Kein Kommentar

23.3394 Mo. Buffat Aktionsplan „Qualität statt Quantität“ in der medizinischen Versorgung

Florian Wanner ― 13/01/2023 | Kein Kommentar

22.4424 Ip. Wyss Eine Krankenkasse im OKP-Bereich für alle

Florian Wanner ― 23/12/2022 | Kein Kommentar

Fragwürdiger Nutzen der Rechnungskopie

Florian Wanner ― 16/12/2022 | Kein Kommentar

Zahnbehandlungen erschwinglich machen (Pa. Iv. 22.487)

Florian Wanner ― 15/12/2022 | Kein Kommentar

EPD: Mehr Information gefragt
Videos:
  • Abrechnungsmodell Zusatzversicherungsbereich
  • Mehrwert: 10-Punkte-Programm
Schnuppertage an Belegarztpraxen
1

«Prämienschock» und Aktionismus im Bundeshaus

― 03/10/2023

2

Anpassung der Tarifstruktur – Gefahr für die Freien Berufe im Gesundheitswesen

― 20/09/2023

3

Ambulante Fallpauschalen

― 17/08/2023

4

23.3394 Mo. Buffat Aktionsplan „Qualität statt Quantität“ in der medizinischen Versorgung

― 06/04/2023

5

22.4424 Ip. Wyss Eine Krankenkasse im OKP-Bereich für alle

― 13/01/2023

6

Fragwürdiger Nutzen der Rechnungskopie

― 23/12/2022

7

Zahnbehandlungen erschwinglich machen (Pa. Iv. 22.487)

― 16/12/2022

8

EPD: Mehr Information gefragt

― 15/12/2022

9

Netzwerke zur koordinierten Versorgung

― 09/12/2022

10

Das Westschweizer EPD

― 08/12/2022

ältere Beiträge

  • Impressum
  • Mitglied werden
© SBV, Schweizerische Belegärzte-Vereinigung, Moosstrasse 2, 3073 Gümligen, Tel. 031 952 79 05