• Über uns
    • Tätigkeitsgebiete
    • Mitglied werden
    • Qualität
    • Statuten
    • Vorstand
    • Regionale Gruppierungen
  • Gesundheitspolitik
    • Positionspapiere
    • Freie Arztwahl
  • Berufsausübung
    • Kampagne
    • Zusatzversicherungen
    • Tarifseminar
    • Elektronisches Patientendossier EPD
    • Partner
    • Vorsorge
  • Zusatzvereinbarung (PKA)
  • SwissDRG
    • Kliniken
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – aktuell
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – Archiv
  • Weiterbildungsstätten
    • Handchirurgie
    • Chirurgie
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Allgemeine innere Medizin
    • Kardiologie
    • Kinder- und Jugendmedizin
    • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
    • Onkologie
    • Ophthalmologie
    • Plastische, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie
    • Rheumatologie
    • Orthopädische Chirurgie
    • Neurochirurgie
  • DE
SBV - Schweizerische Belegärzte-Vereinigung
Menu
  • Über uns
    • Tätigkeitsgebiete
    • Mitglied werden
    • Qualität
    • Statuten
    • Vorstand
    • Regionale Gruppierungen
  • Gesundheitspolitik
    • Positionspapiere
    • Freie Arztwahl
  • Berufsausübung
    • Kampagne
    • Zusatzversicherungen
    • Tarifseminar
    • Elektronisches Patientendossier EPD
    • Partner
    • Vorsorge
  • Zusatzvereinbarung (PKA)
  • SwissDRG
    • Kliniken
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – aktuell
    • SBV Tarifreferenzwerk SwissDRG – Archiv
  • Weiterbildungsstätten
    • Handchirurgie
    • Chirurgie
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Allgemeine innere Medizin
    • Kardiologie
    • Kinder- und Jugendmedizin
    • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
    • Onkologie
    • Ophthalmologie
    • Plastische, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie
    • Rheumatologie
    • Orthopädische Chirurgie
    • Neurochirurgie
  • DE
 › Gesundheitspolitik › Mindestfallzahlen: Zweifelhafter Nutzen, viele Fehlanreize, rechtstaatlich fragwürdig.

Mindestfallzahlen: Zweifelhafter Nutzen, viele Fehlanreize, rechtstaatlich fragwürdig.

Florian Wanner 03/10/2017     Kein Kommentar    

Wer in diesen Tagen die Mitteilungen aus dem Bereich Gesundheitspolitik verfolgt, der muss sich fast die Frage stellen, ob Bund und Kantone die Strategie verfolgen, die medizinischen Leistungen in den urbanen Zentren zu konzentrieren. Der Tarifeingriff des Bundesrates schwächt die ambulante Medizin in den Praxen und die Mindestfallzahlen, die der Kanton Zürich nun beschlossen hat, werden die kleineren Spitäler in der Peripherie unter Druck setzen.

Zweifelhafter Qualitätsgewinn

Bei bestimmten Eingriffen ist die Routine des Operateurs – und auch des restlichen Operationsteams – wichtig. Das Funktionieren im Team ist jedoch nicht zwingend davon abhängig, welcher Eingriff vorgenommen wird. Selbstverständlich will niemand hochkomplexe Operationen an einem Ort vornehmen lassen, der hierfür nicht die geeignete Infrastruktur und das entsprechend qualifizierte Personal aufweist. Dass Herr Regierungsrat Heiniger die Mindestfallzahlen auf andere Gebiete als die hochspezialisierte Medizin ausweitet, schiesst über das Ziel hinaus. Gewisse Operationen verlangen keine derartige Routine, wie sie der Gesundheitsdirektor vorsieht. Im Gegenteil: Studien haben bereits gezeigt, dass eine zu grosse Routine wiederum häufiger zu Fehlern führen kann als wenn der Eingriff nicht so häufig, dafür umso vorsichtiger vorgenommen wird. Wenn in einzelnen Bereichen über Mindestfallzahlen diskutiert werden soll, so muss dies primär Sache der medizinischen Fachgesellschaften sein.

Fehlanreize

Einerseits besteht mit solchen Mindestfallzahlen ein Anreiz, diese Zahl erreichen zu wollen und somit Eingriffe auch dann vorzunehmen, wenn andere Lösungen ebenfalls zur Verfügung stünden. Gerade gegen Ende des Jahres, wenn die Franchise des Patienten bereits ausgeschöpft ist, wird auch ein Patient eher dazu neigen, die kostspieligere Lösung einer möglicherweise mühsameren Behandlung, bei welcher ein Genesungsprozess langsamer ist, vorzuziehen. Andererseits teilt die SBV die Befürchtung verschiedener Direktoren von Regionalspitälern, dass diese Mindestfallzahlen zu einer Abwanderung qualifizierter Ärztinnen und Ärzte in die urbanen Zentren führt. Damit wird der Zugang zu medizinischen Leistungen erschwert und das Gesundheitswesen verteuert. Bei grösseren Spitälern werden Effizienzgewinne rasch von sogenannten Komplexitätskosten überlagert.

Rechtstaatlich fragwürdig

Wie von Spitalseite zutreffend festgehalten worden ist, verstösst es gegen Treu und Glauben, während eines Spiels die Regeln zu ändern. Genau dies hat der Regierungsrat gemacht, indem er solche Mindestfallzahlen implementiert, obwohl Vereinbarungen bestehen, die bis 2020 gültig sind.

Die Schweizerische Belegärzte-Vereinigung und die Zürcher Belegärzte-Vereinigung begrüssen es daher ausdrücklich, dass verschiedene Spitäler den Gang vor das Bundesverwaltungsgericht nicht scheuen und einen klärenden Entscheid erwirken.

Gesundheitspolitik

 Vorheriger Beitrag

Stellungnahme der SBV zu den Prämienerhöhungen der Krankenkassen

― 28/09/2017

Nächster Beitrag 

Tarifeingriff Bundesrat jetzt konkret

― 19/10/2017

Autor/in Florian Wanner

Themenverwandte Beiträge

Florian Wanner ― 13/01/2023 | Kein Kommentar

22.4424 Ip. Wyss Eine Krankenkasse im OKP-Bereich für alle

Die Schweizerische Belegärzte-Vereinigung (SBV) weist zunächst darauf hin, dass die Stimmbevölkerung sowohl 1994, 2003, 2007 und 2014 die Vorschläge einer staatlichen Einheitskrankenkasse abgelehnt hat. Der Vorstoss geht auch argumentativ am Ziel vorbei: Die Werbekosten der Krankenversicherer gehören zu den Verwaltungskosten, die immer noch einen geringen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen. Sind die Verwaltungskosten so hoch, dass sie einen markanten Einfluss auf die Höhe der Prämien haben, wird der Wettbewerb spielen und die Prämienzahler werden Krankenkassen, die hohe Prämien verlangen, abstrafen. Die intensive Wanderung der Prämienzahler zeigt, dass keine ungesunde Marktkonzentration besteht. Zudem ist die ungesündeste Marktkonzentration das Monopol, insbesondere das

Florian Wanner ― 23/12/2022 | Kein Kommentar

Fragwürdiger Nutzen der Rechnungskopie

Florian Wanner ― 16/12/2022 | Kein Kommentar

Zahnbehandlungen erschwinglich machen (Pa. Iv. 22.487)

Florian Wanner ― 15/12/2022 | Kein Kommentar

EPD: Mehr Information gefragt

Florian Wanner ― 09/12/2022 | Kein Kommentar

Netzwerke zur koordinierten Versorgung

Florian Wanner ― 08/12/2022 | Kein Kommentar

Das Westschweizer EPD

Florian Wanner ― 05/12/2022 | Kein Kommentar

Dramatisiertes Kostenwachstum

Florian Wanner ― 01/12/2022 | Kein Kommentar

Stellungnahme Unterversorgung in der spezialisierten Kinder- und Jugendmedizin
Schnuppertage an Belegarztpraxen
Videos:
  • Abrechnungsmodell Zusatzversicherungsbereich
  • Mehrwert: 10-Punkte-Programm
1
22.4424 Ip. Wyss Eine Krankenkasse im OKP-Bereich für alle

― 13/01/2023

2
Fragwürdiger Nutzen der Rechnungskopie

― 23/12/2022

3
Zahnbehandlungen erschwinglich machen (Pa. Iv. 22.487)

― 16/12/2022

4
EPD: Mehr Information gefragt

― 15/12/2022

5
Netzwerke zur koordinierten Versorgung

― 09/12/2022

6
Das Westschweizer EPD

― 08/12/2022

7
Dramatisiertes Kostenwachstum

― 05/12/2022

8
Stellungnahme Unterversorgung in der spezialisierten Kinder- und Jugendmedizin

― 01/12/2022

9
Kostendämpfungspaket ohne Wirkung

― 03/11/2022

10
Stellungnahme: Privatisierung auf dem Prüfstand

― 19/08/2022

ältere Beiträge

  • Impressum
  • Mitglied werden
  
© SBV, Schweizerische Belegärzte-Vereinigung, Moosstrasse 2, 3073 Gümligen, Tel. 031 952 79 05