In der nationalrätlichen Interpellation 21.3693 vom 14. Juni 2021 bringt die sozialdemokratische Partei der Schweiz ihre Besorgnis bezüglich der Unterversorgung im Bereich Pädiatrie und der damit einhergehen Schwierigkeiten, die pediätrische ambulante Notfallversorgung langfristig aufrechtzuerhalten, zum Ausdruck. Die Interpellierende möchte vom Bundesrat wissen, ob er sich der Bedeutung der Notfall-Inkonvenienzpauschale und Dringlichkeitspauschalen bewusst sei und ob er bereit sei sicherzustellen, dass diese im bisherigen Rahmen weiter abgerechnet werden können. Falls nein, welche Alternativen der Bundesrat für die Aufrechterhaltung der ambulanten Notfallversorgung ausserhalb der Kinderspitäler sehe? Die Streichung der Notfall-Inkonvenienzpauschale würde eine existenzielle Bedrohung der Permanencen und hausärztlichen Notfallpraxen bedeuten, was sich