Es ist für die SBV eine erfreuliche Gelegenheit, auf den NZZ-Artikel von Simon Hehli hinzuweisen: Er greift die Erkenntnisse einer im Februar 2021 veröffentlichten Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) auf, die besagt, dass (Halb)privat Versicherte nicht häufiger Spitalleistungen in Anspruch nehmen als Allgemeinversicherte. Damit werden die operierenden Belegärzte vom Generalverdacht befreit, sie unterzögen ihre zusatzversicherten Patienten unnötigen Eingriffen und die Behauptungen des BAG und seiner Expertengruppe, die einen 38 Massnahmen umfassenden Katalog zur Entlastung der Gesundheitskosten ausgearbeitet hat, erweisen sich als haltlos. Im Vorwort zur Obsan-Studie will sich zwar BAG-Vizedirektor Thomas Christen von positiven Fakten nicht «beirren» lassen und hält