Pünktlich zu Weihnachten haben die Gesundheitsökonomen Konstantin Beck und Stefan Felder dem schweizerischen Gesundheitswesen ein Geschenk in Form eines NZZ-Kommentars beschert, welches unbedingt eine nähere Betrachtung verdient: Sie warten kurz gesagt mit zwei ganz konkreten Reformvorschlägen der Krankenversicherung auf, welche seit langem zum Konstruktivsten zählen, was die Diskussion um das Schweizer Gesundheitswesen hervorgebracht hat und die momentan verfahrene Situation zum Besseren bewegen könnte. Obligatorische Hochrisikoversicherung Zum einen schlagen die beiden Professoren zur Entlastung der obligatorischen Krankenversicherung OKP die Einsetzung einer separaten obligatorischen Krankenversicherung für die einkommensstarke Bevölkerung vor, welche damit mehr Freiheit und tiefere Prämien gewinnt, aber dafür eine grössere