Ein am 5. November 2019 veröffentlichter Bund-Artikel greift das Resultat einer neuen Studie (Biham, Universität Bern) auf, die aufzeigt, dass jeder siebte Arzt und jede siebte Ärztin früher oder später aus dem Beruf aussteigt, wobei Frauen nicht häufiger abspringen als Männer. Als Gründe für diesen Trend werden familiäre und persönliche Probleme, schlechte Arbeitsbedingungen (lange Arbeitszeiten) und veränderte Anforderungen (z.Bsp. die Zunahme der administrativen Aufgaben) genannt.
Hier zeigen sich einmal mehr die Vorteile und Attraktivität der belegärztlichen Tätigkeit:
Belegärztinnen sind privatwirtschaftlich tätige Unternehmerinnen und betreiben als selbständig tätige Spezialistinnen eine eigene Praxis. Ihre unternehmerische Freiheit ermöglicht ihnen, Beruf und Familie besser zu vereinbaren als Ärztinnen, die an einem Spital angestellt sind. Belegärztinnen betreuen ihre Patienten umfassend, sind für diese persönlich erreichbar und weisen somit zwar hohe Präsenzzeiten auf, die sich bei guter Planung jedoch durchaus flexibel gestalten lassen.
Zudem sind Belegärztinnen unabhängig von schwerfälligen Spitalorganisationen. Sie können selbst über die Behandlung entscheiden und garantieren den Patienten, dass sie sich
effizient und persönlich für sie einsetzen. Das schafft ein Vertrauensverhältnis, welches sich auf beiden Seiten befriedigend auswirkt: Der Patient fühlt sich unterstützt und die Belegärztin wird in ihrer Berufsausübung positiv motiviert.